Die Fahnen waren gehisst, die Kirche geschmückt, der Chor war eingesungen und die Vorfreude auf den Festgottesdienst war groß. Die Unbekannte war noch das Wetter. Wird es halten und die Sakramentsprozession wie auch das gemütliche Beisammensein auf dem Kirchplatz möglich sein?

Ja, es hat alles gepasst. Pfarrer Jürgen Grabetz zelebrierte erstmals den Gottesdienst zum Patrozinium zu Ehren des Hl. Bischof Gebhard von Konstanz. So manches war, wie er sagte, für ihn eine Prämiere, so z.B. das Patroziniumslied, das vom Musikverein intoniert wurde wie auch die Sakramentsprozession. In seiner Predigt ging er sowohl auf den Hl. Gebhard wie auch das 200-jährige Jubiläum der Pfarrkirche ein. Er verband diese und resümierte, dass uns auch heute Demut, Dankbarkeit und Bescheidenheit eine Lebenshilfe sein können.
Da Thomas Scheiflinger erkrankt war, konnte er den Orgelpart nicht übernehmen. Für ihn sprang Dorothea Eberhardt an der Orgel ein und der frühere Dirigent vom Chor, Gerhard Hock, übernahm den Dirigentenstab bei der Messe in G-Dur von Max Filke (1855-1911).

Im Anschluss an den Festgottesdienst lud der Chor zum gemütlichen Beisammensein auf dem Kirchplatz ein mit musikalischer Unterhaltung durch den Musikverein Trachtenkapelle Niederwasser unter der Leitung von Wolfgang Borho.

Viele Mitfeiernde nahmen die Einladung an, freuten sich über das ein oder andere Wiedersehen und bei angeregten und herzlichen Gesprächen verflog die Zeit im Nu.

Die Sängerinnen und Sänger vom Cäcilienchor bedanken sich bei allen fürs Mitfeiern, Mitwirken, Helfen und für die Spenden zur Deckung der Unkosten.